Donnerstag, Juli 23, 2009

Schweinegrippe kann teuer werden

Drink am am Feierabend - da könnte man
auch die Schweinegrippe....

Machen wir doch mal das, was Herr Zimmermann, der auch für die Weltwoche schreibt, kürzlich geschrieben hat, was Auslandkorrespondenten so tun: ausländische Zeitungen abschreiben.

Da lesen wir in der Gratiszeitung "Lite", die rechtzeitig zum Büroschluss an allen Ecken des Zentrums verteilt wird, dass sich Rechtsanwälte auf lukrative Klagen gegen solche Arbeitgeber vorbereiten, welche ihre Mitarbeiter zu wenig gegen die Schweinegrippe schützen.

Beispielsweise Angestellte von Supermarkets, die unter dem Druck stehen, gekündigt zu werden, falls sie an irgendeiner Grippe erkranken. Oder beispielsweise dann, wenn es auf den Toilletten keine Seife hat, denn intensives Hände waschen wird als wichtige Schutzmassnahme gegen die Schweinegrippe empfohlen. Oder beispielsweise dann, wenn das Management Mitarbeiter mit Krankheitssymptomen nicht sofort nach Hause schickt.

"Employers hav a duity of care to employees and that means providing reasonable protection from swine flu", wird ein Anwalt zitiert.

1 Kommentar:

  1. Jede Krise hat nicht nur Verlierer, sondern eben auch Krisengewinnler. Dass ausgerechnet Anwälte sich solche Marktlücken ausdenken, ist ja nicht verwunderlich. Schlimm ist jedoch, dass der Druck auf die Arbeitnehmer (blöder Ausdruck) oder Mitarbeiter (auch nicht grade treffend) immer stärker wird. Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr das Fundament eines Unternehmens - die Leute, die für und in der Firma arbeiten eben - so wenig bedeutet. Working Class Zero eben.

    AntwortenLöschen

Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.