Montag, Juli 27, 2009

Inverness

Inverness, jenseits des Flusses

Wir haben uns kurz vor Abfahrt dazu entschieden, statt nach Aberdeen nach Inverness zu fahren. Jetzt sind wir in Inverness und sind selbst schuld. Falls mal jemand hierher fahren will, die Reise lohnt sich nur, wenn man wirklich etwas Dringendes zu besorgen hat. Hier ist nichts. Das ist quasi ein Loch, ein Loch Nix.

Zumindest der Aufgang zu unseren
Zimmern kann sich sehen lassen:
The Royal Highland Hotel
Trotzdem sind die wenigen Hotels ziemlich belegt. Inverness ist unter anderem Ausgangspunkt für ein anderes Loch, für Loch Ness. Will man also etwas von der weiteren Umgebung sehen, dann muss ein Auto haben. Dann kann man durch eine Landschaft kurven, die aussieht wie bei uns: Hochalpin, dabei sind die Hügel nur 100 bis 200 Meter über Meereshöhe.

Am Beginn der Reise sieht es noch
nach Schottland aus.

Die Bahnfahrt von Edinburgh nach Inverness ist recht nett, man kann sich als Schweizer jedoch auch diese Fahrt sparen. Zuerst der Jura, dann das Mittelland, dann wieder Jura und schliesslich Voralpin.

Morgen reisen wir mit dem ersten Zug wieder zurück. Ausser ein Leser gibt uns noch den heissesten aller Tipps. Aber bitte nicht die Besichtigung einer Whisky-Brennerei. Die sind schon alle von der BBC durchgefilmt worden. Oder vom ZDF.

6 Kommentare:

  1. Loch Nix ;-) Also nochmal ein Loch, das niemand wirklich gesehen haben muss. Deshalb ist das eben Schottland, da kann man sich Loch Ness und andere Löcher einfach sparen. Und man sieht trotzdem nicht kleinkariert aus. Nun viel Spass in und um Inverness, trotzdem.

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  2. Distilleries schaut man sich auf Islay an, denn dort sind die Betriebe zu Hause, deren Produkte es sich zu schlürfen lohnt.

    Aberdeen wäre schon eine Reise wert, und sei es nur, um dort die Nachtfähre nach Lerwick zu besteigen. Überhaupt ist Schottland auf den Inseln mit am schönsten, im Norden wie im Westen.

    Inverness ist nicht nur Zentrum der Nessie-Industrie, es ist auch - zumindest für Bahnreisende - ein wichtiger Verkehrsknoten. Das heisst: Man kommt in alle Richtungen weg! Die Strecke westwärts nach Kyle ist die Fahrt allemal wert. Man kommt allerdings nur via Skye weiter, will man nicht den ganzen Weg nach Inverness erneut zurücklegen...

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  3. Anonym18:50:00

    Danke für die Hinweise. Wir sind am Überlegen, ob wir jetzt nicht nach Süden reisen sollen. Denn für die gut noch zwei nächsten Wochen gibt es ja noch andere Länder in Europa wo man hinreisen könnte. :-)

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  4. Oder halt doch den Umweg über Aberdeen und Orkney machen. Von dort kommt man mit der Fähre nach Bergen. Und ab dort gibt's auch wieder Bahngleise.

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  5. Anonym22:54:00

    Seit 2008 gibt es keine Fährverbindung mehr zwischen England und Norwegen. Der Fahrbetrieb ist eingestellt worden. Ausser Sie wissen mehr als Google hergibt.

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  6. Ich stimme Andreas Kyriacou zu: Schottland hat man ohne den Besuch von mindestens einer seiner Inseln nicht wirklich gesehen. Deshalb würde ich ebenfalls nach Kyle of Lochalsh fahren, nach Skye übersetzen, dort allenfalls kurz mit dem Bahn-Prinzip brechen und mit einem Mietwagen die Insel erkunden, dann mit der südlichen Fähre nach Maillaig, und per Bahn runter nach Glasgow (das allerdings ist tatsächlich eine weltberühmte Bahnstrecke). In Glasgow gut essen gehen und diese beiden, wirklich sehr sehenswerten Museen besuchen: Burell Collection (Kunstschätze aus sämtlichen Epochen seit dem alten Ägypten) und Kelvingrove (eine wundervolle Mischung aus Naturhistorischem, Historischem und Kunst-Museum, Glasgows grösste Attraktion, versprochen!)

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