Montag, Juli 13, 2009

Late Night Drink

In der Strasse von unserem Hotel hat es verschiedene Tapas-Bars. Das ist besonders praktisch, wenn man auf dem Weg zu einem späten Mahl schon zu unserer Essenszeit was zu sich nehmen möchte.

Aber auch auf dem Heimweg ins Hotel ist dies ein Vorteil, kann doch noch schnell ein letzter Halt eingeschoben werden.

Beispielsweise im "Schilling", wo Matthias die Trinks mixt und zwischendurch auch Bier ausschenkt. Oder umgekehrt. Er ist seit über zehn Jahre im Geschäft, sagt er uns, während er unsere beiden Caipirinhas
mixt. So an die 200 Drinks schüttelt und rührt er an einem Abend. Die Bar ist nicht nur wegen ihm sondern auch wegen der Einrichtung ein Besuch wert.

Gegessen haben wir im Aqua, einem In-Restaurant am Meer, das uns eine Leserin per E-Mail empfohlen hat. Es war ganz in Ordnung, weil italienisch. ITALIENISCH IN SPANIEN? Warum nicht. Schliesslich schätzt man auch bei uns die italienische Küche hoch ein.

Zudem kann man wohl die Tapas, belegte Brötchen auf gut Deutsch, wohl kaum dem Begriff "Küche" zuordnen und die zweite Speise, die überall angeboten wird, die Paella, ist schlicht die recht unsensible Art eine hervorragendes Risotto zu zaubern. Zum Beispiel nach dem umwerfend einfachen Rezept des Venezianers Cipriani.

Amüsiert hat mich übrigens heute die Meldung von Tagi online, wonach ein 15-Jähriger zum Erstaunen der Londoner Finanzanalysten eine Analyse zur Zukunft der Medien geschrieben haben soll, welche diese Finanzanalysten so nicht vorausgesehen haben. Kurz zusammengefasst: Weil dessen Kollegen keine Zeitung lesen, haben Zeitungen keine Zukunft.

Womit einmal mehr der Beweis erbracht worden ist, dass Finanzanalysten von sehr wenig eine Ahnung haben. Und 15-Jährige erst recht nicht.

1 Kommentar:

  1. Typisch, dass die Journalistenkollegen vom Tagi das wieder falsch hingekriegt haben ... merke: Journalisten haben von noch weniger eine Ahnung als Finanzanalysten.

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