Chris hat mir vor ein paar Tagen hier ein Buch empfohlen, dass mich schon auf den ersten Seiten gepackt hat. Es ist von Aliain de Botton geschrieben worden und trägt den Titel „The Art of Travel.“
Herr Botton hängt die Latte ziemlich hoch, schon gleich zu Beginn seiner Aufzeichnungen:
If our lives are dominated by a search for happiness, then perhaps few activities reveal as much about the dynamics of this quest – in all is aroudur an paradoxes – than our travels. They express, however inarticulately, an understanding of what life might be about, outside the constraints of for and the struggle for survival.Ich zitiere das hier in meinem ersten Post – unterwegs nach Genf - weil er mit ein paar wenigen Sätzen das ausdrückt, was mich in den letzten Wochen beschäftigt hat.
We are inundated with advice on where to travel to; we hear little of why and how we should go.Dann erzählt er die Geschichte eines französischen Adligen, der während des Lesens eines Buchs von Charles Dickens spontan entschied, nach London zu reisen, um in die Welt des englischen Schriftstellers einzutauchen.
Bild: Die Reisebegleiterin
Als er dann aber am Bahnhof auf den Zug nach London wartete, überfielen ihn Zweifel am Sinn dieser Reise. Und er versetzte sich in jenen Moment zurück, als er den Entschluss fällte, zu dieser Reise aufzubrechen.
What was the good of moving when a person could travel so wonderfully sitting in a chair? Wasn’t he already in London, whose smells, weather, citizens, food, and even cutlery were all about him? What could he expect to find over there except fresh disappointment?Also fuhr nach Hause “and never left home again.” Das ist das Ende der Seite 11. Das Buch hat
254 Seiten.
Die kommenden Stunden werden von zwei Reisen geprägt sein, von der im Buch und der
anderen Richtung Süden.
Kommentare und Anmerkungen
Freut mich, dass meine Empfehlung den Geschmack trifft. Ich habe das Buch schon vor bald fünf Jahren gelesen und denke trotzdem immer wieder daran.
AntwortenLöschenKann ich jetzt auch dreinschwatzen?
AntwortenLöschenNa klar!
AntwortenLöschen... verweigert das Ausfahren des Schleppbügels
AntwortenLöschenAuf den Bildern im Beitrag war die Welt der Schleppbügel aber noch schwer in Ordnung ;)
Schön, dass es InterRail noch immer gibt. Das waren noch Zeiten, vor über 20 Jahren. Ein braunes Büchlein, in dem man die Strecken jeweils von Hand eintragen musste. Zweite Klasse für ca. 400 Stutz. Beim ersten Mal war ich im gleichen Sommer in Stockholm und Barcelona. Und noch ein paar Orten dazwischen. Schön wars.
Gute Reise!
Den hat meine Reisebegleiterin erst in Genf endgültig versenkt!
AntwortenLöschenWo man fährt muss auch heute noch notiert werden. Sonst bezahlt man 50 Euro Bussgeld.
Der TgV dreht jetzt richtig auf. Noch 30 min bis Marseille.
Gute Reise! Ich bleibe dran.
AntwortenLöschenIch wünsche eine gute Reise, sowohl äusserlich als auch innerlich...
AntwortenLöschenReisen und Urlaub sollten uns helfen den Alltag aus einem anderen Winkel zu sehen, zu entspannen und auch mal einfach gar nix denken zu müssen...